Kita am Reischer Talweg wird mit Holz gebaut
Das acht Wochen zuvor beschlossene Gebäude aus Ziegeln und Beton ist vom Tisch. Warum der Stadtrat jetzt auf einen nachwachsenden Baustoff setzt und was der Oberbürgermeister davon hält
Die Kindertagesstätte am Reischer Talweg im Landsberger Osten muss großteils neu geplant werden. Denn der Stadtrat hat in seiner jüngsten Sitzung mit 17:11 Stimmen beschlossen, einen Holzbau zu errichten – und zwar mit Holz aus den Wäldern der Stadt oder der Heilig-Geist-Spital-Stiftung. Damit stellte sich die Mehrheit des Stadtrats gegen Oberbürgermeister Mathias Neuner (CSU). Dieser war acht Wochen zuvor für den damals beschlossenen Massivbau eingetreten.
Damals war dem Stadtrat spätabends – es ging bereits auf 23 Uhr zu – mitgeteilt worden, dass die zunächst in Anlehnung an den Kindergarten auf der Römerauterrasse geplante Modulbauweise „nicht zielführend“ sei. Aufgrund der konjunkturellen Lage ergäben sich terminlich und finanziell keine oder kaum Vorteile. Wegen der nicht einfachen Bodenverhältnisse sei es schwierig, einen Generalauftrag zu erteilen. Man würde das statische Risiko auf den Unternehmer verlagern und das würde dazu führen, dass man unter Umständen keine oder nur verhältnismäßig teure Angebote erhalte. Als Fertigstellungstermin werde Frühjahr 2021 angestrebt, so Ulla Höss vom Stadtbauamt. Sie rechne damit, dass ein Massivbau nur etwa zwei Monate mehr Zeit beanspruche. Nach kurzer Diskussion befürwortete der Stadtrat in seiner Sitzung im Oktober mit 20:5 Stimmen ein massives Gebäude.
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