In Ursberg wird wieder inklusiv gerockt
Dank einer großzügigen Spende erlebt die Band Rempac ein Comeback.
Über mehrere Jahre, auch wegen der Pandemie, gab es keinen Auftritt und keine Probe der inklusiven Ursberger Band Rempac. „Und dennoch gab es in den letzten Jahren immer wieder den Wunsch, gemeinsam aufzutreten“, berichtet Christian Ammann, einer der beiden Bandleader. Gegründet von und mit Bewohnerinnen und Bewohnern des Kinder- und Jugend-Wohnbereichs des Dominikus-Ringeisen-Werks in Ursberg, leben diese mittlerweile aber weitgehend selbstständig oder in anderen Einrichtungen. Auch die Besetzung hat sich über die Jahre immer wieder verändert. Daher musste die Organisation der Proben und Auftritte neu aufgestellt werden. Möglich wurde dies durch die Unterstützung der Abteilung Freizeit, Bildung und Kultur des DRW, die sich um entsprechende Angebote für Menschen mit und ohne Behinderung kümmert - und jetzt auch um die Belange der Band.
Da die Instrumente des Kinder- und Jugendbereichs nicht mehr zur Verfügung standen, unterstützte der „Förderverein Dominikus-Ringeisen-Werk Ursberg“ mit seinem Vorsitzenden Dr. Heinrich Lindenmayr mit einer großzügigen Spende von rund 4.700 € die Neubeschaffung von Gitarren, Bass, Schlagzeug und Soundanlage. Und so können Gründungsmitglied Patrick Christ (Gitarre), Sebastian Teichner (Gitarre), Isabell Fahlbusch (Keyboard), Gregor Foertsch (Percussion), Erika Mayr (Gitarre) und Christian Ammann (Gitarre) seit rund einem halben Jahr wieder regelmäßig proben. „Wir freuen uns über Anfragen für Auftritte“, sagt Christian Ammann. Das Honorar stehe für die Bandmitglieder aber erst an zweiter Stelle, sagt er. „Die wichtigste Frage ist regelmäßig: Gibt es etwas zu essen und zu trinken?“ Wer Rempac live hören möchte, hat unter anderem am 28. April beim Inklusionslauf in Thannhausen und bei der Eröffnung des Ursberger Sommerfests am Samstag, 22. Juni um 14.15 Uhr die Gelegenheit dazu. Kontakt zur Band Rempac gibt es über die Abteilung Freizeit, Bildung und Kultur in Ursberg unter 08281/922960 oder per Mail an christian.ammann@drw.de. (AZ)
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