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950 Jahre Apfeltrach: Geschichtliche Schätze werden lebendig
950 Jahre Apfeltrach
02.11.2013
Geschichtliche Schätze werden lebendig
Viele alte Aufnahmen ließen Erinnerungen aufleben. Der Treppenverlauf sowie die kleinen Dachfenster der Pfarrkirche „St. Bartholomäus“ (Bild links) gehören schon lange der Vergangenheit an. Laut Überlieferungen soll es einen geheimen Tunnel von der Kirche bis zur Mindelburg gegeben haben. Die mittige Aufnahme von 1950 zeigt den Leonhardiritt zu Ehren des heiligen Leonhard in Apfeltrach. Deutschlands älteste Dorflinde am nördlichen Ortsausgang von Apfeltrach im Bild rechts. Der Baum war 600 Jahre alt und hatte einen Stammumfang von über sechs Meter. 1963 brach die morsche Linde zusammen.
Foto: Sabine Adelwarth (abfotografiert)
VonSabine Adelwarth
Spannende Blicke in die Vergangenheit beim abwechslungsreichen Festakt im Schützenheim
Apfeltrach Als am 9. Oktober 1963 die alte Linde neben der Wallfahrtskirche St. Leonhard zusammenbrach, verschwand ein Wahrzeichen von Apfeltrach. Der prächtige Baum war immerhin rund 600 Jahre alt und hatte einen beachtlichen Stammumfang von über sechs Meter. Sie war damals wohl die älteste Dorflinde in ganz Deutschland und ein wirklicher Hingucker. Seit 1972 ziert wieder ein Lindenbaum die selbe Stelle. Solche Geschichten werden am runden Geburtstag des Dorfes lebendig, den die Apfeltracher bei einem Festakt gebührend feierten.
Um in alten Erinnerungen zu schwelgen und die Vergangenheit aufleben zu lassen, war das Schützenheim proppenvoll. Vor allem viele junge Mitbürger zeigten Interesse an der reichhaltigen Geschichte „ihres“ Ortes. Der Austausch stand ganz im Mittelpunkt der Veranstaltung, was mit einem abwechslungsreichen Programm bestens abgerundet wurde.
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