Amtsgericht Memmingen: „Das zerstört Leben“
Ein Mann besitzt über 13000 kinderpornographische Bilder und gibt Dateien weiter. Ins Gefängnis muss er nicht.
Als die Anklageschrift vorgelesen wird, sitzt er ganz ruhig da. Es dauert lange, viele Einzelheiten, schreckliche Details trägt Staatsanwältin Linda Sommer vor. Eines haben die Vorwürfe jedoch gemeinsam: Es handelt sich immer um kinder- und jugendpornographische Schriften, also Bilder und Videos. Die soll der Angeklagte nicht nur in großer Zahl besessen haben, sondern auch anderen zugänglich gemacht haben.
Zugänglich gemacht oder verbreitet? Das ist eine Frage, die die Staatsanwältin, Richterin Katharina Erdt und Verteidiger Volker Dembski 15 Minuten lang diskutieren. Da der Angeklagte die Dateien auf den Daten-Tauschbörse eMule hochgeladen hatte, war es nicht möglich, zu bestimmen, wie viele andere Menschen die Dateien angeschaut haben. So schildert es der Sachverständige Richard Burghardt vor dem Memminger Amtsgericht.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.