Auf zwei Rädern durch die Weite Sibiriens
Mindelheim/Vladivostok (pm) - "Wann denn sonst, wenn nicht jetzt?" Mit diesen Worten versuchte der aus Mindelheim stammende Marc Stelzl seinen Eltern den Plan zu erklären, mit dem Motorrad den Globus zu umrunden. Da Stelzl in einer Phase der beruflichen Neuorientierung steckt, schien ihm der Zeitpunkt nun günstig.
Nachdem die vielen Planungen wie Festlegung der Route, Imfpungen, Visa, Besorgen der Motorradausstattung und natürlich Finanzierung abgeschlossen waren, ging es am 8. Juni um 11 Uhr mit seiner BMW F650 Dakar los. Startpunkt war Regensburg, wo Stelzl seit 1995 wohnt und als Mediengestalter in der Internetbranche tätig ist. Über Dresden fuhr der 39-Jährige nach Polen, von dort weiter nach Litauen und Lettland. "Von den drei Ländern habe ich leider nicht viel gesehen, da fast durchgehend dichter Regen runtergekommen ist." Zum Übernachten steuerte er zumeist Motels an.
Als nicht ganz leicht erwies sich die Einreise nach Russland. Das Erledigen der Formalitäten sei umständlich und zeitraubend gewesen. "Aus der Warteschlange der Lkw-Fahrer gab es aber hilfreiche Tipps", sagt Stelzl. Nachdem er die russische Grenze passiert hatte, holte ihn bald die Realität des russischen Straßenverkehrs ein. Der Biker berichtet von "tiefen Schlaglöchern, gefährlichen Spurrillen sowie unberechenbaren Autofahrern und Fußgängern". Dennoch erreichte er unversehrt am 17. Juni nach 2700 Kilometern Moskau, wo der Abenteurer drei Tage lang in einem gebuchten Hotel blieb und auch die Sehenswürdigkeiten besuchte. Auch dem Harley-Treffen in Suzdal stattete er einen Besuch ab.
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