Das Spiel der Linien, Flächen, Farben und Formen
Zahlreiche Besucher drängen sich bei der Vernissage von Franz Epples neuer Schau
Mindelheim Unzählige Menschen drängen abends ins Landratsamt, was wird da wohl zu sehen sein? Welch berühmte Persönlichkeit hat es nach Mindelheim verschlagen? Neugierig schließt man sich den vielen Heranströmenden an und will der Sache auf den Grund gehen. Und was entdeckt man? Kleine, unauffällige, nicht einmal besonders bunte Bilder in einem geräumigen Foyer. Doch um wen dreht sich das ganze Geschehen? Nach längerem Suchen entdeckt man den Mann, der die Massen anscheinend anlockt. Er wirkt auf den ersten Blick unscheinbar, auch auf den zweiten. Auf den dritten Blick errät man, dass er sich, so wirkt er zumindest, geradezu gerne im Hintergrund aufhält, doch vielleicht ist es gerade das, was seine Freunde und Bewunderer so an ihm schätzen. Der Grund seiner Faszination erschließt sich jedoch sofort, beschäftigt man sich etwas näher mit ihm, seiner Person und vor allem seinen Werken.
Franz Epple war jahrelang, bis zum Februar diesen Jahres, im Kulturamt tätig, hat als Museumspfleger die äußerst erfolgreiche Ausstellung „Im Reich der Phantasie“ entwickelt und betreibt eine Galerie in seinem Elternhaus in Türkheim. Stephan Pregler an der E-Gitarre sorgte mit Musik von Carlos Santana und Steve Ray Vaughan für jazzig-rockige Zwischenmusik. Dass dies bereits die zweite Ausstellung im Landratsamt ist, zeuge von der großen Wertschätzung, die er genießt, so die stellvertretende Landrätin Heidi Zacher. Auch Laudator Jürgen Gerner betonte die große Beliebtheit des Künstlers und seiner Werke. Der Titel der Ausstellung, „Franz Epple - Grafik“, sei schlicht, aber eben deswegen, weil damit alles gesagt sei: „Grafik im eigentlichsten Sinn des Wortes: Zeichen- und Schreibkunst“. Die materielle Bescheidenheit sei gleichzeitig der Reichtum des Künstlers.
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