Wegweiser im Verkehrsdschungel
Daniel Pflügl und Jens Hemberger erläutern Bürgern und Gästen vor Ort in Bad Wörishofen die ersten Änderungen im Innenstadtverkehr. Dabei warteten sie auch mit überraschenden Neuerungen auf.
Noch immer können beinahe zu jeder Tag- und Nachtzeit an der Rössle-Kreuzung kopfschüttelnde Passanten beobachtet werden. Die geänderte Verkehrsführung bleibt derzeit bei Einheimischen wie bei Gästen das Gesprächsthema Nummer eins. Rund 40 Interessierte wollten sich die Änderungen aus erster Hand erklären lassen – von denjenigen, die ehrenamtlich viel Arbeit und Denkleistung in das vom Stadtrat bereits beschlossene Verkehrskonzept gesteckt haben. Die beiden Stadträte Daniel Pflügl (Grüne) und Jens Hemberger (CSU) erläuterten vor Ort bei der ersten von mehreren Infoveranstaltungen die ersten umgesetzten Maßnahmen und gaben einen Ausblick, wie es weitergehen soll.
Gerade zu Beginn der Veranstaltung wurden sie immer wieder von empörten Bürgern in ihren Ausführungen unterbrochen. Pflügl und Hemberger wiesen jedoch darauf hin, dass sie Kritik gerne annehmen und konstruktive Beiträge in das Konzept und dessen Umsetzung einzuarbeiten versuchen. Zunächst wollte Pflügl jedoch einigen Gerüchten entgegentreten. Es stimme nicht, dass die Ersteller des Verkehrskonzeptes eine Belastung der Schulstraße oder der Fidel-Kreuzer-Straße in Kauf nähmen. Die Belastung dieser Straßen werde beobachtet und bei Bedarf werde man reagieren. Zum wiederholten Male versuchte Pflügl ein weiteres Gerücht aus der Welt zu räumen: an der Obst-Insel werde es keine Sperrung geben. Die Durchfahrt solle jedoch, ebenso wie an vielen anderen Stellen der Innenstadt, unattraktiv werden. Damit ist ein Hauptziel des ganzen Verkehrskonzeptes, das in den kommenden Monaten nach und nach umgesetzt und immer wieder auch erklärt werden soll, angesprochen: Der Durchgangsverkehr soll in der Innenstadt von Bad Wörishofen deutlich reduziert, aber nicht abgeschafft werden. Damit werde die Innenstadt insbesondere für Fußgänger und Radfahrer attraktiver. Ein weiteres Gerücht, dass nämlich bei den nun eingeführten oder den noch folgenden Maßnahmen Steuern verschwendet würden, versuchte Pflügl ebenfalls zu entkräften: „Bisher ist nur etwas abwaschbare Farbe gekauft worden.“ Die Betonkübel, die inzwischen an der Rössle-Kreuzung und in der Bahnhofsstraße stehen, seien bereits im Bauhof untergebracht gewesen.
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Gefährliche Situation
Die Situation ist an der Rössle-Kreuzung mit der "Furt" aus der Fußgängerzone in den nun abgesperrten Teil der Bahnhofstraße ist sehr gefährlich. Bei meiner Fahrt mit dem Fahrrad Richtung Bahnhof hielten die querenden Pkw trotz "Stopp"-Stelle nicht!
Auch die Verkehrsführung für die Fahrräder auf dem Luitpold-Leusser-Platz ist gefährlich. Zwischen Sitzgruppe und Euro-Parfumerie ist der Weg zu schmal, um die Sitzgruppe herum und um den Brunnen herum auf die Furt zu sind einige Bögen zu fahren und den Fußgängern ist auszuweichen. Die Begegnung von Fußgängern und Radfahrern auf dem Platz ist von Überraschungen geprägt.
Warum die von der Stadt beauftragte Sachverständige, Frau Spapé, nicht ihre Arbeit machen darf und jetzt Einzelmaßnahmen umgesetzt werden ist eine weitere Frage.