Damit Fehlentwicklungen bei Schülern früh erkannt werden
An der Grundschule Mindelheim arbeitet seit Kurzem eine Sozialpädagogin.
Je früher Schulsozialarbeit ansetzt, desto wirksamer ist sie – davon ist Bettina Schwer überzeugt. Seit Ende Januar arbeitet die Sozialpädagogin drei Tage die Woche an der Grundschule Mindelheim. Es ist das erste Projekt dieser Art im Landkreis Unterallgäu. Bislang gab es Sozialpädagogen lediglich an weiterführenden Schulen. Weil der Bund bis 2013 jedoch zusätzliche Mittel im Bereich Schulsozialarbeit zur Verfügung stellt, entschied sich das Jugendamt Mindelheim gemeinsam mit dem staatlichen Schulamt des Landkreises, das Geld jetzt an Grundschulen zu investieren. Zum Halbjahr startete das Projekt in Mindelheim, bereits geplant ist eine Ausdehnung auf Pfaffenhausen.
„Wir haben in der Grundschule die Chance, bei Auffälligkeiten von Schülern anzusetzen, bevor Probleme eskalieren“, sagt Sozialpädagogin Schwer. Denn gewisse Verhaltensweisen seien bereits früh angelegt. So kristallisiere sich spätestens in den ersten vier Schuljahren heraus, ob ein Schüler ein Gewaltpotenzial in sich trage, sagt Schwer. Sie setzt auf eine enge Zusammenarbeit mit Lehrern und Eltern. Gerade auch bei familiären Problemen von Schülern will sie Ansprechpartnerin und Bindeglied zu Beratungseinrichtungen in der Region sein.
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