Der Sport-Chef rechnet ab
Bei „Kolping und Wirtschaft“ spart der Präsident des DOSB nicht mit Kritik an Blatter, Infantino und anderen Größen der Sportmaschinerie.
Kritisch und auch selbstkritisch gab sich Deutschlands oberster Sportfunktionär bei einem Besuch in Bad Wörishofen. Alfons Hörmann, der Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes DOSB, war Stargast bei „Kolping und Wirtschaft“. Und um den Sport als Wirtschaftsfaktor ging es dann auch – aber nicht nur. Hörmann scheute sich auch nicht, kritische Dinge anzusprechen, durch die sich seiner Meinung nach die Frage stelle: „Verliert der Sport seine Glaubwürdigkeit?“ Den früheren Leichtathletik-Präsidenten Lamine Diack, der Dopingvergehen gedeckt habe, bezeichnete er in Bad Wörishofen dabei schlicht als „Obergauner“.
Ein Verhalten wie jenes von Diack führe die eigentlichen Werte des Sports ad absurdum, kritisierte Hörmann. Auch mit FIFA-Präsident Gianni Infantino ging er hart ins Gericht: „Ich dachte, nach Blatter könne es nicht mehr schlimmer kommen“, aber anscheinend gelte das Wort, es komme meistens nicht Besseres nach, lautete seine Abrechnung, auch mit Infantinos Vorgänger als Präsident des Welt-Fußballverbandes, dem umstrittenen Josef Blatter.
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