Die Tage des Stettener Viadukts sind gezählt
In vier Jahren sollen die Züge schneller als jetzt über einen stählernen Neubau fahren. Daneben sind weitere Vorhaben geplant
Das Bahnviadukt als ein Wahrzeichen Stettens zu bezeichnen, ist vielleicht ein bisschen hoch gegriffen, aber charakteristisch ist die Mauerwerksgewölbebrücke allemal. Wer von Oberauerbach nach Stetten unterwegs ist, fährt zwangsläufig darunter durch. Zum 145-jährigen Bestehen im Jahr 2018 soll damit im Zuge der Elektrifizierung der Bahnlinie München – Lindau aber Schluss sein. Dann will die Bahn die Brücke durch einen Neubau aus Stahlbeton ersetzen.
Grund ist eben dieses hohe Alter, das an dem Viadukt nicht unbemerkt vorbeigegangen ist: In den vergangenen Jahren ist die Bahnbrücke, die die Staatsstraße 2013 überspannt, mehrfach ausgebessert worden. Zuletzt wurde das unübersehbare Schutzgerüst angebracht, das den Verkehr vor herabfallenden Steinen schützt. Weil die Brücke in einem so schlechten Zustand ist, dürfen Züge dort bereits seit Längerem nur noch mit 90 Kilometern pro Stunde fahren. Nach der Erneuerung soll die Richtgeschwindigkeit dann auf 160 Kilometer pro Stunde mit Neigetechnik angehoben werden, sagte ein Bahnsprecher.
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