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25.07.2007

Ein Pionier geht von Bord

Mindelheim Seit 30 Jahren besteht die Anästhesiologische Abteilung an der Kreisklinik Mindelheim. Seit ihren Anfängen gehörte Chefarzt Dr. Jürgen Bunk dazu. In seine Zeit fielen Ausbau der Anästhesie, früher auch schlicht Narkosemedizin genannt, und der Intensiv- und Schmerzmedizin.

Die Leitung der Kreiskliniken nahm den Abschied von Dr. Bunk zum Anlass, ihm einmal für seinen Einsatz zu danken und an die positive Entwicklung für die Patienten in den vergangenen 30 Jahren zu erinnern.

Dr. Jürgen Bunk kam 1979 an das damalige Kreiskrankenhaus Mindelheim. Seit drei Jahren gab es damals einen "Narkosearzt", wie die Medien damals die Einstellung von Dr. Helmut Ehrlicher kommentierten. 2000 wechselte Dr. Klaus Wagner als dritter Chefarzt an die Klinik.

Seit vier Jahren ist Dr. Manfred Nuscheler in Mindelheim, der nun die Abteilung alleine führen wird. Nuscheler kam vom Klinikum Großhadern nach Mindelheim.

"In den vergangenen 28 Jahren hat sich im Bereich der Intensivmedizin viel geändert", sagte der Geschäftsführer der Kliniken, Alfons Hawner. Er lobte den Einsatz von Bunk, dessen hohe Fachkompetenz und kollegiales Verhalten. Viel Zeit sei für den Beruf auf der Strecke geblieben, er hoffe, dass er sich nun die Zeit nehme, die er früher nicht hatte.

Dr. Bunk schilderte in seiner Abschiedsrede recht anschaulich, wie sich das Fachgebiet an der Klinik und im Allgemeinen entwickelte. Vor 1977 habe man noch mit der Äther-Tropf-Narkose gearbeitet. In den 80er Jahren sei neu die Intensivstation hinzugekommen, man habe mit vier Betten angefangen. Dadurch konnte so manche Fremdverlegung eingespart werden.

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1982 kam der Notarztdienst in Zusammenarbeit mit dem BRK hinzu - wieder ein Stück mehr Qualität für die ärztliche Versorgung der Menschen im Raum Mindelheim.

Intensivstation kontinuierlich erweitert

Kontinuierlich sei dann die Intensivstation erweitert worden. Alle modernen Narkoseverfahren konnten mit der Zeit eingesetzt werden. Mit der Sanierung des Kreiskrankenhauses wurden dann auch die räumlichen Verhältnisse ab 1990 verbessert. 1995 gab es bereits 3000 Narkosen pro Jahr.

Man sei aber noch nicht am Ende der Entwicklung, orakelte Dr. Bunk am Ende seiner Rede. Die Medizin stehe weiter vor tiefgreifenden Veränderungen.

Mit einem Dank für das entgegengebrachte Vertrauen bedankte sich Bunk bei seinem Arbeitgeber, dem OP-Personal, Kollegen und allen Weggefährten.

Mit einem Ausblick auf die nächsten 30 Jahre verabschiedete der nun alleinige Chefarzt Dr. Manfred Nuscheler seinen Kollegen. Wie könnte das Krankenhaus der Zukunft aussehen? Geht der Weg zu spezialisierten Versorgungszentren oder werde man am Ende gar einen Großteil der medizinischen Eingriffe ambulant vornehmen? Wer wird in Zukunft Träger der Krankenhäuser sein und wie werden sie finanziert?

Fragen über Fragen, wobei Dr. Nuscheler eines klarstellte: "Bei aller Rationalisierung darf die Zuwendung zum Patienten nicht zu kurz kommen." "Kommerz statt Menschlichkeit" müsse strikt abgelehnt werden.

Medizinischer Direktor Dr. Reinhard Krüger bedankte sich bei Bunk für die guten 23 Jahre, die man miteinander gegangen sei.

Landrat Hans-Joachim Weirather nutzte sein Grußwort, um sich klar zu den Kliniken zu bekennen. "Wir haben unsere Probleme, aber auch unsere Stärken", sagte er an Ärzteschaft und Pflegepersonal gewandt. Wenn man sich auf die Stärken besinne, dann brauche es einem vor der Zukunft nicht bange werden.

Der scheidende Chefarzt bekam natürlich jede Menge Abschiedsgeschenke, beispielsweise Reisetipps von Andreas Hawner.

Am meisten dürfte ihn jedoch eine Karikatur eines bekannten Künstlers, von Dr. Nuscheler überreicht, gefreut haben, auf der mit Sicherheit Ähnlichkeiten mit lebenden Personen zu finden waren.

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