Eltern sorgen sich um die Ausbildung ihrer Kinder
Mindelheim Ärger und Besorgnis herrscht bei einigen Eltern von Schülern, die eine 11. Klasse des Gymnasiums am Mindelheimer Maristenkolleg besuchen. Grund dafür sind die Notengebung und die Unterrichtsmethoden eines Lehrers. Ein Vater, dessen Kind in der Klasse ist, geht sogar soweit, dass er sagt: "Wir lehnen es grundsätzlich ab, dass dieser Herr unsere Kinder weiter unterrichtet".
Bereits im Dezember des vergangenen Jahres sei man an Schulleiter Franz Filser herangetreten und habe ihn auf die Missstände aufmerksam gemacht, heißt es von Seite der Eltern. "Passiert ist daraufhin aber überhaupt nichts", so der besorgte Vater. Schulleiter Filser wollte sich auf Anfrage unserer Zeitung zu der Angelegenheit nicht äußern. Er bestätigte lediglich, dass es diesen Streit gebe. Auch der zuständige Fachbetreuer erklärte nur, dass man sich schulintern mit dem Thema befasse.
Der Lehrer würde den Lehrplan nur in wenigen Punkten einhalten und stattdessen zahlreiche Filme zeigen, berichtet der Sprecher der unzufriedenen Eltern. Außerdem habe es Benotungen auf Hausaufgaben gegeben, was nicht erlaubt ist. Diese mussten offenbar wieder zurückgenommen werden. Hinzu komme, dass die Lehrkraft "nicht unerhebliche Ausfallzeiten" aufzuweisen hat. Der Vater befürchtet deshalb, dass die Schüler mit großen Wissenslücken in die Kollegstufe übertreten müssen. Zudem hätten die Kinder bereits seit längerer Zeit auch persönliche Probleme mit dem Pädagogen. "Der Bruch ist so groß, dass weiterer Unterricht durch ihn nur zu einer negativen Entwicklung führen kann." Dass er mit dieser Meinung nicht alleine ist, habe eine Unterschriftenaktion gezeigt, laut der 70 Prozent der Eltern mit dem Lehrer und seinen Methoden nicht einverstanden sind. "Probleme mit diesem Herrn gibt es schon jahrelang, nur jetzt ist das Maß voll", sagt der Initiator der Aktion.
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