„Es ist doch einfach schade drum“
Die Entrümplungs-Profis Cornelius und Marc Benedicter räumen für ihre Kunden Häuser und Wohnungen. Dabei haben sie Bedürftige und auch die Umwelt im Blick.
Vor der Haustür zieht sich Cornelius Benedicter die Arbeitshandschuhe über. Er weiß bereits, was ihn dahinter erwartet: In jedem Zimmer des ehemaligen Bauernhofs stehen Kisten und Tüten, prall gefüllt mit Kleidung, Schuhen, Elektrogeräten und allerhand Kram, von dem sich der Besitzer bisher nicht trennen konnte. Weil ihm die Zwangsräumung droht, wird er jedoch nicht umhinkommen, auszusortieren – und deshalb sind Cornelius Benedicter und sein Sohn Marc hier. Sie sind professionelle Wohnungsentrümpler und wollen sich einen Überblick verschaffen, wie lange es wohl dauert, das Haus und den angrenzenden Stall zu räumen, in dem zwischen Schränken, Tischen, Stühlen, Kühlschränken, einem Bett, einem Crosstrainer und wieder jeder Menge Tüten kaum ein Durchkommen ist.
Die beiden schieben die Kleidung zur Seite, die an einer Stange hinter der Haustür hängt und so eine Art Windfang bildet. Sie werfen einen Blick ins Wohnzimmer, in dem der Bewohner aktuell lebt, in die Küche und das Bad und steigen dann die ausgetretene Treppe in den ersten Stock hinauf. Bei jedem Schritt gibt der Boden dort ein klein wenig nach. „Wäre nicht das erste Mal, dass ich irgendwo durchbreche“, sagt Marc Benedicter und grinst. Er ist froh, dass es im Haus sehr viel angenehmer riecht, als er vermutet hätte. Schließlich hatten sein Vater und er schon Einsätze, in denen sie Einmal-Overalls und Gasmasken getragen haben.
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