Ferien beim Waffenlobbyisten und andere Merkwürdigkeiten
Mindelheim (jsto) - Was als Lesung angekündigt ist, entpuppt sich über weite Strecken als ein Vortrag in freier Rede über die Machenschaften prominenter CSU-Politiker. Mehr als zwei Stunden spricht Wilhelm Schlötterer bereits in freier Rede bei Bücher Thurn an diesem Abend. Er nimmt kein Blatt vor den Mund, schont niemanden, schon gar nicht die Denkmäler der Staatspartei CSU. Dann meldet sich ein Herr in der ersten Reihe. Er hat keine Frage mehr an den Autor des Buches "Macht und Missbrauch - Franz Josef Strauß und seine Nachfolger". Nur einen Satz will er noch loswerden: "Vielen Dank, dass Sie das Buch geschrieben haben!" Die rund 70 Zuhörer spenden lautstarken Beifall.
Mucksmäuschenstill ist es, wenn der langjährige Leiter des Referats für Steuerfahndung und Steuerstrafrecht im Bayerischen Finanzministerium aus dem Innenleben der CSU-Spitze plaudert. Da ist Erwin Huber, der für ein Jahr die CSU führen durfte. Ausgerechnet Huber, sagt Schlötterer, war vehement gegen Nebentätigkeiten von Beamten vorgegangen. Jener Huber, bei Fortzahlung seines Gehaltes, also auf Kosten des Steuerzahlers, studieren durfte. "Man müsste allen Studierenden raten, sich beim Freistaat Bayern anstellen zu lassen. Dann käme die Herrschaften in Schwierigkeiten", sagt Schlötterer.
Strauß hat sich Millionen in die eigene Tasche gescheffelt
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