„Strohfrau“ bekommt Bewährung
Lebensgefährtin eines Mindelheimer Drückerbosses in Coburg verurteilt
Coburg/Mindelheim Zeitschriftenwerber aus ganz Deutschland beschäftigte von 2004 bis 2009 ein Mindelheimer, er behandelte seine Drücker aber nicht nur mies, sondern „drückte“ für diese auch keine Sozialversicherungsbeiträge ab. Im Februar wurde der damals 48-Jährige deshalb vom Coburger Landgericht zu einer Haftstrafe von drei Jahren wegen Vorenthalten und Veruntreuung von Arbeitsentgelt in Höhe von rund 311000 Euro verurteilt (MZ berichtete).
Mit einer Bewährungsstrafe von eineinhalb Jahren wegen Beihilfe kam nun am Mittwoch vor der gleichen oberfränkischen Kammer seine 55-jährige Lebens- und Arbeitsgefährtin aus dem Landkreis Unterallgäu davon. Zusätzlich muss die Frau, die sich seit der Verurteilung ihres Partners mit einer geringfügigen Beschäftigung ihr täglich Brot verdient, 800 Euro an eine gemeinnützige Einrichtung bezahlen. Staatsanwalt Dr. Johannes Berg, der die Angeklagte als „Strohfrau“ bezeichnete, hatte ein Jahr und neun Monate sowie eine Zahlung von 1000 Euro gefordert. Die Verteidigung stellte die Strafe ins Ermessen des Gerichts.
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