Haushalt: Das Wörishofer Sparprogramm steht fest

VonMarkus Heinrich

Stadtrat verabschiedet den Etat für das laufende Jahr. Die Verwaltung hat nochmals mehr als 600000 Euro eingespart. Dabei ging es auch um Schließungen

Der Rotstift war in den vergangenen Wochen das wichtigste Schreibmittel in der Stadtverwaltung von Bad Wörishofen. Binnen eines Monats sollten die Ämter insgesamt 1,47 Millionen Euro einsparen. Das hatte der Stadtrat beschlossen, um Forderungen des Landratsamtes gerecht zu werden. Zuvor hatte der Rat selbst kräftig am Investitionshaushalt gekürzt. Am Mittwochabend hat Kämmerin Beate Ullrich vor einer großen Zuhörerschaft das abgespeckte Zahlenwerk vorgelegt. Die 1,47 Millionen Euro habe man allerdings nicht geschafft, so Ullrich. Das sei nicht möglich gewesen. 620000 Euro sind es am Ende geworden. Im Ergebnishaushalt mit den laufenden Kosten der Verwaltung bleibt also eine Lücke, die mit rund 850000 Euro nun aber deutlich geringer ausfällt.

Dafür sind gravierende Einschnitte wie die Schließung des Guggerhauses vorerst vom Tisch. Auch das stand auf den Streichlisten, welche die Ämter vorlegen mussten. Auch der Weihnachtsmarkt wurde als Sparvorschlag genannt, das bestätigte Ullrich gestern gegenüber unserer Zeitung, nachdem in der Haushaltssitzung selbst keine derartigen Details zu den Sparmaßnahmen genannt wurden. Solche Einschnitte seien aber nicht zumutbar, sagt die Kämmerin. Sie habe sie deshalb auch nicht berücksichtigt.

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