Heilbad verliert weitere Kurbetriebe
Plus Kurdirektorin Petra Nocker zeigt die Folgen des Rückgangs auf und nennt Beispiele, wie andere Orte mit diesem Problem umgehen.
Die Kurstadt Bad Wörishofen hat im Jahr 2018 zwölf Beherbergungsbetriebe verloren und damit 358 Betten. Das geht aus Zahlen hervor, die Kurdirektorin Petra Nocker nun vorlegte. Dieser Umstand sei „eine Besonderheit“, sagte Nocker, das, obwohl Bad Wörishofen seit Jahren Kurbetriebe und damit Gästebetten verliert. Zum Vergleich: 2001 gab es in Bad Wörishofen 6452 Gästebetten. Heuer sind es noch 3657 in 123 Betrieben. Füssen hält zum Beispiel 5143 Gästebetten vor, Oberstdorf 9767, Bad Aibling 1596.
„Der Rückgang des Bettenangebotes ist Thema in vielen Kurorten“, berichtete Nocker. Sie zeigte auch auf, wie andere Orte mit dieser Entwicklung umgehen. Bad Hindelang etwa habe mit den „Alpennestern“ ein eigenes Bettenangebot geschaffen. Bad Salzuflen wiederum habe den Kurpark eingezäunt und verlange dort nun Eintritt. Sie sage dies, damit man sich auch in Bad Wörishofen mit dem Umgang mit dem Bettenrückgang befasst, sagte Nocker im Kurausschuss. Ebenfalls zeigte sie die Bedeutung eines Reha-Klinischen Bettenangebotes in anderen Kurorten auf. In Bad Aibling liege der Anteil bei 26 Prozent, in Füssen bei 13,7, in Oberstdorf bei etwa 6,7 Prozent. In Bad Aibling generieren diese Betten allerdings 42 Prozent der Übernachtungen, in Füssen 15,7, in Oberstdorf 9,5 Prozent. Bad Wörishofen dagegen wartet mit einem Bettenanteil von 4,7 Prozent auf. Diese Betten bringen rund 9 Prozent der Übernachtungen.
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