Die Wahrheit über den Schwabenspieß
Bei einem Hoigarta beleuchtet Alois Epple die historische Ebene der Sieben Schwaben, die für Türkheim sinngebend sind
Türkheim Sieben an einem Spieß – so kämpften „Die Sieben Schwaben“ gegen ein wahres Hasen-Ungeheuer. Oder waren es nicht nur sechs Schwaben und ein Allgäuer? Das jedenfalls fragte Dr. Alois Epple beim „Hoigarta“ im Gasthaus Bäurle in Türkheim. Denn der Allgäuer sei ja eigentlich kein Schwabe, er sei halt ein echter Allgäuer.
Und was an diesen Hasenkämpfern das Besondere war, ihre ganz eigene charakterliche Geschichte ausmachte, das hatte Ludwig Aurbacher, 1784 in Türkheim geboren, in akribischer Kleinarbeit herausgefunden. Dafür studierte er wohl die älteste Version dieser Mär von 1545, aus dem Meisterlied von Hans Sachs (1494-1576). Epple schilderte in amüsanter Weise die jeweiligen Eigentümlichkeiten. Die Sieben Schwaben hießen bei Ludwig Bechstein und den Brüdern Grimm unterschiedlich. Der Seehas (Jackli) kam vom Bodensee, sei unter anderem ein Erzlügner und Windbeutel gewesen. Der Nestelschwab (Marli) aus Hechingen sei so dumm gewesen, das man ihm nichts erklären musste, er hätte es sowieso nicht verstanden.
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