Holzskulpturen wie aus Samt
Auf Schloss Kirchheim sind Arbeiten von Gertrud Nein und Mareike Lemke zu sehen
Zwei völlig unterschiedliche Künstlerinnen wurden bei der Vernissage auf Schloss Kirchheim präsentiert. Zum einen öffnete Fürstin Angela Fugger von Glött die Tore zu ihrem Innenhof, in welchem Tierskulpturen der 2012 verstorbenen Gertrud Nein zu sehen sind. Nein, die eine Freundin der Fürstin war, gestaltete ihre Tiere mit solch liebevoller Leichtigkeit und Beweglichkeit, dass man eigentlich jederzeit mit einer Regung rechnet, mit einem Bellen, Rennen, Schnuppern oder Gähnen. Ob nun jene am Brunnen vor dem Forum oder eben jene im Innenhof des Kirchheimer Schlosses, etwa der Hase und der Schwan oder das ruhende, namibische Hängeohrschaf. Allen ist diese Lebendigkeit zu eigen, und dabei auch eine Wehmut, als wüssten sie, dass sie auf ewig in diese schlichte Schönheit gebannt sind. Man möchte sie alle berühren.
Hierin liegt eine Gemeinsamkeit zur nächsten Künstlerin, Mareike Lemke. Von ihr sind bis 29. März im Zedernsaal Holzarbeiten zu sehen. Lemke war durch einen Unfall gezwungen, sich Gedanken über ihren weiteren Lebensweg zu machen. Dass sie dies am Bodensee tat, war ein Glücksfall, denn inspiriert von Treibholz beschloss sie, sich der Holzbildhauerei zu widmen. Während einer vierjährigen Ausbildung in der Schnitzschule Elbigenalp (Tirol) erlernte sie das Handwerk.
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