Jung, lässig, Zitherspieler
Fredi und Hans-Georg Stümpfl lernen Volksmusik
Apfeltrach Die Klänge der Zither erzeugen meist sofort ein Bild vor dem geistigen Auge: Stubenmusik vor dem warmen Kachelofen, Dirndl, Lederhose und Ähnliches tauchen häufig darin auf. Hans-Georg und Fredi Stümpfl aus Apfeltrach erfüllen keines der Klischees: Im lässigen Kapuzenpulli sitzen die Teenager im Wohnzimmer in Apfeltrach und üben das Spiel mit dem traditionellen Instrument – schließlich wollen sie beim Musikwettbewerb im März möglichst gut abschneiden.
Der 16-jährige Hans-Georg Stümpfl und sein Bruder Fredi, der heute 15 wird, gehören zu den jüngsten Zitherschülern von Andreas Gsöllpointner. Dazu gekommen sind sie über einen kleinen Umweg. Ursprünglich hatten die Brüder andere Instrumente gelernt: Hans-Georg spielte Gitarre und E-Gitarre, Fredi Schlagzeug und Bassgitarre. „Wir wollten dann aber etwas Neues machen“, erinnert sich Fredi. Und weil zu Hause noch zwei Zithern lagen, die ihrer Mutter und ihrem Großvater gehörten, stiegen die beiden Jungs kurzerhand auf Volksmusik um – auch wenn das nicht die Musikrichtung ist, die beide sonst so hören. Normal stehen sie auf „alles, was mit der Maschine gemacht ist“, sagt Fredi, auf Elektromusik also. Doch auch bei den Stücken für die Zither haben sich schnell persönliche Vorlieben herauskristallisiert. Während Fredi alles mag außer Polka, bevorzugt Hans-Georg die Weihnachtslieder. „Da kennt man die Melodie schon. Volkslieder muss man erst lernen.“ Rund eine Woche brauchen die beiden, bis sie ein Lied auswendig spielen können.
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