„O sole mio“ mit dem Stabmixer
Das Duo Scrap zu Gast im Braustadel
Rammingen Am Wochenende holten Michi Marchner und Juri Lenz im Ramminger Braustadel zum nächsten Schlag im Veranstaltungskalender aus – und der saß tief, ging es doch um nichts weniger als Scrap (zu deutsch Schrott). Und mit dem musizierten sie, genauer gesagt machten sie mit Wertstoff Musik. Da bleibt die Frage nach dem warum, gibt es doch so schicke Instrumente in Musikgeschäften zu kaufen. „Dafür reichen 16,20 Euro nicht aus“, sagte Michi und war damit schon beim Zeitgeist, der Wirtschaftskrise. Da kenne er sich aus, habe er doch die meiste Zeit seines Lebens in der Wirtschaft verbracht und das sei eine einzige Krise.
Dem tiefschwarzen Humor entsprechen die abwegigen Konstruktionen der Instrumente, die – dem ersten Eindruck widersprechend – alles andere als schrottig klingen. Da kommt etwa Installationsmaterial aus dem Baumarkt zum Einsatz. Ein PVC-Rohr klingt nach ein paar gekonnten Modifikationen wie eine Panflöte oder ein Alphorn. Als Gitarrenkorpus fungiert eine alte Schublade, und zwischen die angespielten Melodien aus einem Sammelsurium von Ethno-Folk über Klassik bis Rock streut Michi eine skurrile Geschichte nach der anderen. Kurios auch seine in „Europa einzigartige Hupensammlung“, die der chromatischen Tonleiter fähig sei.
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