Kreisräte rufen zu mehr Umweltbewusstsein auf
Die Unterallgäuer Kreisräte sprechen sich mehrheitlich für die vorgeschlagene Erhöhung der Müllgebühren aus. Es gibt aber auch Kritik.
Unerwartet rege hat der Kreistag in seiner jüngsten Sitzung über das Thema Müll debattiert. Rund zwei Stunden beschäftigten sich die Kreisräte nicht nur mit der Frage, ob sie der Empfehlung des Umweltausschusses folgen und die Gebühren für Rest- und Biomüll im kommenden Jahr wie berichtet deutlich erhöht werden sollen, sondern mit dem Müllproblem im Allgemeinen. (Lesen Sie hierzu auch: Die Müllgebühren im Unterallgäu steigen deutlich)
Zuvor hatte Edgar Putz, der Leiter der Kommunalen Abfallwirtschaft, noch einmal erläutert, warum aus seiner Sicht kein Weg an der Gebührenerhöhung vorbeiführt: Steigenden Kosten, die vor allem auf immer größere Erfassungsmengen insbesondere beim Biomüll und beim Grüngut zurückzuführen seien, stünden demnach sinkende Erlöse für die Wertstoffe gegenüber. Das entstehende Defizit kann mit der Sonderrücklage zum Ausgleich von Gebührenschwankungen ausgeglichen werden – allerdings nicht mehr lange. Denn da die Kommunale Abfallwirtschaft keine Verluste, aber auch keine Gewinne erzielen darf, wurde diese Rücklage seit 2013 Stück für Stück abgebaut: Die Bürger konnten sich über eine deutliche Gebührensenkung freuen. Schon damals war jedoch klar, dass sich das Blatt wieder wenden wird, wenn die Rücklage aufgebraucht wird. Nur wann das der Fall sein würde, war nicht absehbar, weil hier die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen eine entscheidende Rolle spielen.
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