Künstlerische Freiheit
"Es gibt nicht viele Theater in Deutschland, die diese künstlerische Freiheit haben, wie wir hier", begrüßte LTS-Intendant Walter Weyers seine "Neuen" zur Spielzeit 2008/2009 im Stadttheater.
Beim offiziellen Start nach der Sommerpause, zu dem sich alle "alten" und neuen Theatermitarbeiter versammelt hatten, wusste Bürgermeister Helmut Börner Interessantes aus der Nachkriegsgeschichte des Stadttheaters zu berichten. Er selbst durfte 1945 bei der ersten Premiere nach dem Krieg als neunjähriger Bub auf der Bühne Blumen überreichen.
Dass sogar Herbert Kajaran einmal auf diesen Brettern stand und dirigierte, dass Anfang der 80er ein handfester Theaterskandal um den damaligen Intendanten Alf Reigl deutschlandweit Aufsehen erregte oder Grünenchefin Claudia Roth hier einmal Dramaturgie-Praktikantin war, erzählte er dann. Und dass das Stadttheater in den 50er Jahren auch als Kino genutzt wurde. Dem ehemaligen Oberbürgermeister Dr. Johannes Bauer sei es zu verdanken, dass Memmingen heute Landesbühne ist, weil der in seiner Amtszeit den Zweckverband des Landestheaters gegründet hat, der das Überleben sicherte. "Er hat damals den Trick eingebaut, dass keiner später wieder austreten kann", verriet Börner.
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