Mein Sprung in ein anderes Leben
Ein Jahr im Ausland zu leben ist für viele Jugendliche eine Traumvorstellung. K!ar.Texterin Patricia Meyl (17) aus Mindelheim hat sich diesen Traum verwirklicht. Hier berichtet sie über ihren Aufenthalt in Amerika.
Die letzten Tage in Deutschland sind - für mich überraschend - wie ganz normale Tage, obwohl ich mir natürlich Gedanken mache, was mich erwartet. Einige Regelungen meiner Austausch-Organisation machen mich skeptisch. Zum Beispiel der stark beschränkte Kontakt zu den eigenen Eltern oder das Verbot, in Amerika einen Autoführerschein zu machen, obwohl der in den USA viel billiger ist als hier in Deutschland. Befürchtungen, dass ich dort nicht zurecht zu kommen könnte, oder vielleicht nicht akzeptiert werde, habe ich dagegen nicht. Sechs Tage vor meinem Abflugtermin bekomme ich auch endlich eine E-Mail meiner Gasteltern und erfahre, in welchen Landesteil ich komme. Das ist relativ spät, aber kein großes Problem.
Ich fliege mit einer kleinen Gruppe anderer Austauschschüler und zwei Helfern meiner Organisation erst von München nach Frankfurt und dann nach Washington. Nach über 30 Stunden Reise, einem verspäteten Flug, einem verlorenen Koffer und total übermüdet treffe ich in Boston meinen Gastvater. Die ersten Tage und Wochen in meiner neuen Familie, die auf Cape Cod (Massachusetts) in dem Ort Falmouth lebt, in der neuen Umgebung sind dann allerdings doch schwer für mich. Ich habe Heimweh. Das legt sich erst, als ich Freunde finde und super viel Spaß in der Schule habe. Jetzt genieße ich meinen Aufenthalt. Meine Organisation bietet viele Reisen an, natürlich gegen weitere Bezahlung. Dabei ist so ein Aufenthalt ohnehin schon eine kostspielige Angelegenheit, falls man nicht an ein Stipendium kommt oder eine andere Unterstützung erhält. Ich reise an die Niagarafälle und nach Buffalo, nach Los Angeles, Las Vegas und den Grand Canyon.
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