Milchwerke-Verkauf längst nicht vom Tisch
Arla Foods wächst zweistellig, doch der Standort Bad Wörishofen passt nicht mehr zur Strategie
Arla Foods hat im Jahr 2017 ein starkes Umsatzplus verzeichnet – plus 12 Prozent auf 1,29 Milliarden Euro in Deutschland. Dennoch steht ein Verkauf des Milchwerkes Bad Wörishofen, dem größten Arla-Standort im Allgäu, weiter zur Debatte. Man prüfe derzeit „verschiedene strategische Handlungsoptionen“, teilte Arla auf Nachfrage unserer Zeitung mit. „Auch ein Verkauf des Standortes ist dabei nicht ausgeschlossen.“ Ebenso könnten aber auch strategische Partnerschaften mit anderen Unternehmen zum Tragen kommen, heißt es. „Dabei ist unser oberstes Ziel eine gute, zukunftsfähige Lösung für unsere Mitarbeiter und Vertragsmilchlieferanten zu erreichen“, teilt Arla mit. Hintergrund für die aktuelle Prüfung ist, dass Produktion und Vertrieb von Emmentaler Käse, der im Arla Werk in Bad Wörishofen hergestellt wird, nicht mehr der strategischen Ausrichtung von Arlas Geschäften in Deutschland und Europa entsprechen. Im Milchwerk Bad Wörishofen wurden im vergangenen Jahr 180 Millionen Kilogramm Milch zu 18000 Tonnen Emmentaler verarbeitet. Im Milchwerk sind nach Arla-Angaben 63 Mitarbeiter beschäftigt. Weltweit stieg der Arla-Konzernumsatz im vergangenen Jahr um, 8,1 Prozent auf 10,3 Milliarden Euro. Der durchschnittliche Milchabnahmepreis lag bei 38,1 Cent je Kilogramm. (m.he)
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