Neuer Wahlkampf, alte Zöpfe
Marita Kaiser stellt sich vor und greift in ihrer Rede auf bekannte Themen zurück
Oberkammlach Sie war der unbestrittene Star des politischen Aschermittwochs der CSU: Marita Kaiser. Gut 130 Zuhörer waren ins Gasthaus Schwanen nach Oberkammlach gekommen, um zu hören, was die Landratskandidatin der CSU zu sagen hat. Trotz faschingsbedingter Heiserkeit war das eine ganze Menge. Zwölf Seiten umfasste ihr Redemanuskript, das sich auf eine Quintessenz reduzieren ließ: „Politik für die Menschen – darauf kommt es an“, wiederholte Kaiser mehrfach. Im Mittelpunkt des Abends stand die Diskussion um die Kreiskliniken. Bereits in seiner Begrüßung hatte der Kreisvorsitzende der CSU, Klaus Holetschek, gesagt: „Die Wahl ist auch eine Abstimmung über die Zukunft der Kreiskliniken.“
Kaiser eröffnete ihre Rede jedoch zunächst mit Eigenwerbung („Ja, ich möchte Ihre Landrätin im Landkreis Unterallgäu werden.“) und mit Spitzen gegen Amtsinhaber Hans-Joachim Weirather, den sie allerdings nicht namentlich nannte, sondern es bei Anspielungen beließ. „Ich komme nicht nur im Wahlkampf zu den Menschen, sondern bin auch noch da, wenn die Wahlen vorbei sind“, sagte sie. Sie wolle selbst erfahren, was „wirklich abgeht in den Dörfern vor Ort“. „Das machen zwar seit wenigen Wochen erstmals in ihrer Amtszeit auch noch andere. Wurde die Präsenz sechs Jahre nach unten geschraubt, steht man jetzt plötzlich wie ,Phönix aus der Asche‘ wieder da.“ Neben ihrer Bürgernähe betonte Kaiser erneut, dass ihr übermäßige Bürokratie fremd sei. Auch andere hätten mittlerweile ihre Haltung übernommen, dass die Verwaltung Ermessensspielräume zugunsten der Bürger nutzen müsse.
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