Pschierer rät Landwirten, einig aufzutreten
Engetried/Unterallgäu Als "die einzige Partei, die in Brüssel bäuerliche Interessen vertritt", strich Finanzstaatssekretär Franz Pschierer bei einer Veranstaltung in Engetried die CSU heraus. Die Erhöhung der Milchquote um fünf Mal ein Prozent nannte er eine "Katastrophe", der sich auf Brüsseler Ebene nur die Christsozialen merkbar entgegengestellt hätten. Nach Pschierers Ansicht ist es wichtig, dass die Landwirtschaft nach der Bundestagswahl nicht als vielstimmiger Chor erscheint, sondern "möglichst mit einer Stimme spricht".
Nur so nämlich könne erreicht werden, dass bäuerliche Forderungen Eingang fänden in einen Koalitionsvertrag, der nach der Bundestagswahl voraussichtlich geschlossen werden müsse, denn "was in einem Koalitionsvertrag nicht drinsteht, das passiert nicht". In diesem Zusammenhang ermahnte Pschierer die immer wieder im Clinch liegenden Bauernvertretungen BBV (Bayerischer Bauernverband) und BDM (Bund Deutscher Milchviehhalter), gemeinsame Interessen zu formulieren.
Wie angespannt sich die Situation für die deutsche Landwirtschaft an- gesichts eines aktuellen Milchpreises von nicht viel mehr als 20 Cent darstellt, machten die zahlreichen und vielfach kritischen Wortmeldungen am Freitagabend im Goldenen Kreuz deutlich.
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