Settele bleibt an der Spitze
Bad Wörishofen Eigentlich wollte Hansjörg Settele nach neun Jahren an der Spitze nicht mehr. Zu groß sei die berufliche Belastung, um mit Leib und Seele einen Verein der Größe des Fußball-Clubs Bad Wörishofen zu führen. Doch auf der Suche nach einem geeigneten Nachfolger blieb die Vereinsführung erfolglos. Und so erklärte sich Settele bei der Jahresversammlung noch einmal bereit, für weitere zwei Jahre den Vorsitz zu übernehmen. Auch die Mannschaft dahinter bleibt erhalten. Bis auf drei Neulinge wurde die bisherige Führungsriege (siehe Infokasten) im Amt bestätigt.
"Der FC ist ein Verein, der lebt, der finanziell gut dasteht und bei dem sich noch was bewegen lässt", meinte Schatzmeister Hermann Kohler. Man sei in den vergangenen Monaten vielen Kritikern mit positiven Aktivitäten entgegen getreten. Etwa mit dem Umbau des Sportheims, das seit Kurzem vom Verein selbst betrieben wird, mit dem Bau eines neuen Kleinfeldplatzes, einer Verkaufs- und Materialhütte oder dem Wiederaufstieg der ersten Herrenmannschaft in die Kreisliga. Zudem wurde Bad Wörishofen zum DFB-Stützpunkt ernannt. Das große Engagement beim FCW blieb auch dem Bayerischen Fußball-Verband nicht verborgen. Und so wird dem Verein Mitte Dezember bereits zum zweiten Mal das Gütesiegel des BFV, die "Silberne Raute", verliehen. Mit einigen Visionen beendete Kohler seine Ausführungen. Sein größter Wunsch: eine Tribüne.
l Die Finanzen Im Jahr 2007 wurde laut Kohler ein Gewinn von rund 11 100 Euro erwirtschaftet. Größte Ausgabeposten waren rund 11 000 Euro für die Sportausstattung und knapp 9 000 Euro für Übungsleiter. Auf der Habenseite schlugen vor allem der ideelle Bereich - also Mitgliedsbeiträge, Spenden, Zuschüsse und Eintrittsgelder - mit 35 835 Euro sowie Werbeeinnahmen (8500 Euro) zu Buche. Auch die Firma KWS, welche die Trainingslager von Profiteams in der Kneippstadt organisiert (heuer waren etwa die Nationalmannschaft Litauens, Bayer 04 Leverkusen und der 1. FC Nürnberg zu Gast), gab ihren Jahresgewinn von knapp 5 000 Euro an den FCW weiter.
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