So kämpft das Allgäu gegen den Pflegenotstand
Die Region versucht, Fachkräfte anzuwerben. Die Kliniken und Pflegeeinrichtungen setzen dabei auf eine Image-Kampagne - und Kräfte aus dem Ausland.
Anastasija Dacevic hat Memmingen in ihrer Heimat Serbien erstmal bei Google eingegeben. Was die Online-Suchmaschine ihr angezeigt hatte, gefiel der 20-Jährigen. Kurze Zeit später, Anfang Januar, ist sie im Allgäu angekommen. Sie ist eine von zehn jungen Erwachsenen aus dem Ausland, die seit Januar im Klinikum Memmingen ein Anerkennungsjahr machen. Besteht sie die Prüfung, wird ihr Abschluss als Gesundheits- und Krankenpflegerin in Deutschland anerkannt.
Im Allgäu fehlen nach Angaben des Pflege-Experten Professor Dr. Philipp Prestel von der Hochschule Kempten 1000 Pflegekräfte. Am Klinikum Memmingen sind etwa 20 Stellen offen. Im Pflegeheim Heilig-Geist-Stiftung in Nesselwang gibt es laut Einrichtungsleiter Martin Mose zur Zeit sechs leer stehende Zimmer – drei Fachkräfte werden benötigt, um diese Räume wieder zu belegen.
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