Die Jugend brachte den Ball ins Spiel
Der SV Breitenbrunn feiert seinen 50. Geburtstag. Doch die Wurzeln reichen weiter zurück. Auch sonst können Zeitzeugen allerhand Anekdoten erzählen
Mitten im Herzen ihres Prunkstücks steht ein Tisch, an dem einige der prägenden Gesichter des SV Breitenbrunn sitzen. Da, wo sonst Schützen im Haus der Vereine um Ringe kämpfen, haben sich neben dem aktuellen Vorsitzenden Matthias Rogg die Ex-Vorstände Felix Maier, Norbert Wechsel, Friedrich Königsberger, Helmut Huber, Erwin Hefele sowie die Gründungsmitglieder Wilhelm Thoma, Josef Egger und Georg Schmid eingefunden, um als Zeitzeugen die Geschichte ihres Vereins aufleben zu lassen.
Gleich zu Beginn des Gesprächs die erste kleine Überraschung: Zwar gibt es den SV Breitenbrunn als solches seit 1967, eine erste gemeinschaftlich organisierte Sportgemeinschaft gab es aber schon lange vorher einmal. Diese gab es zwischen 1949 bis 1953. „Viele Kriegsflüchtlinge, die zunächst hier waren, zogen nach Baden-Württemberg weiter, weil es dort Arbeit gab“, sagt Felix Maier. Er führte den Verein von 1977 bis 1989. Maier, der bereits beim SC Unterrieden Geher war, gründete 1982 auch die Leichtathletikabteilung beim SV Breitenbrunn, die landesweit für Erfolge sorgte. „Wir hatten bis zu 30 Jugendliche beim Gehen und sind mit dem Bus zu Wettbewerben gefahren.“ Bereits zwei Jahre später feierten die Geher drei bayerische Meistertitel: Felix Maier, Sohn Joachim Maier und Tochter Evi Maier (heute Mang) holten den Titel. Bis heute sammeln die Geher regelmäßig für Titel und Medaillen. „Heute halt eher in den Alters- und Seniorenklassen“, sagt Maier. Neben diversen Einträgen in den Rekordlisten erzielten die Athleten des SV Breitenbrunn insgesamt zehn Senioren-Titel bei Welt- und Europameisterschaften, 27 Deutsche Meistertitel, 18 Süddeutsche, 119 Bayerische, 181 Schwäbische Meistertitel und 16 Allgäuer Meister.
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