Tennis-Boom in Zaisertshofen
Zaisertshofen Die Sportlerfamilie in Zaisertshofen schrumpft etwas. Gegenüber dem Vorjahr, als der TSV Zaisertshofen die 500-Mitglieder-Marke geknackt hatte, musste der TSV 2010 einen zehnköpfigen Rückgang in den Mitgliederzahlen hinnehmen. Aktuell zählt der größte Verein des Ortes 493 Mitglieder. Diese Zahl nannte 1. Vorsitzender Erwin Schilling auf der 62. ordentlichen Generalversammlung des Turn- und Sportvereins.
Dass es nicht noch weniger Mitglieder wurden, dafür sorgte die Tennisabteilung des TSV. Denn die hat erneut einen Zuwachs zu verzeichnen. Schon 2009 wurden sieben neue Mitglieder aufgenommen, 2010 waren es nun zehn neue Tennisspieler. Ein kleiner Tennis-Boom scheint sich hier abzuzeichnen. Und das, obwohl die Abteilung zu klein ist, um Mannschaften für die Verbandsrunde zu stellen. "Unsere Spieler, die sich nicht mit dem hobbymäßigen Tennisspielen zufrieden geben, spielen bei Nachbarvereinen", sagte Abteilungsleiter Michael Böck. Dies machte sich dann bei den eigenen Turnieren bemerkbar: So wurde etwa Markus Böhm, der beim TC Kirchheim in der Kreisklasse spielt, zum Seriensieger und gewann nicht nur den Anton-Hienle-Cup, sondern auch die Doppel- und Einzelmeisterschaft der Herren.
Auch die Gymnastikabteilung, die insgesamt fünf Turngruppen unterhält, und die "Abteilung Brauchtum", wie Helmut Mussack seine "Goackalorus" nannte, blickten auf ein ereignisreiches Jahr mit vielen Aktionen vor allem in der Faschingszeit zurück. Weitere Erfolgsgeschichten hatte die Fußballabteilung zu vermelden. Die F-Junioren wurden im vergangenen Jahr Meister, außerdem musste im Jugendbereich kein Abstieg hingenommen werden, wie Jugendleiter Wolfgang Ruf stolz vermelden konnte. Ebenfalls gut ist die Ausgangslage bei den Senioren. Die Mannschaft von Trainer Rainer Scholz steht derzeit in der B-Klasse Mindelheim ganz oben. Vor allem die beiden Rückkehrer Andreas Deuring (FC Memmingen) und Robert Steinle (ASV Hiltenfingen) hätten hieran einen Anteil, sagte Abteilungsleiter Jürgen Schäffler, der dennoch einen kleinen Seitenhieb in Richtung Fußballer austeilte: "Wir haben 48 Spieler, die im vergangenen Jahr in unseren beiden Mannschaften eingesetzt wurden. Wenn die jetzt auch alle immer trainieren würden, müssten wir unseren neuen Trainingsplatz jedes Jahr sanieren", sagte Schäffler mit einem Augenzwinkern.
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