Hat ein Unterallgäuer seine Stieftochter misshandelt?
Plus Das Amtsgericht steht vor einem Rätsel: Ein Unterallgäuer soll seine Stieftochter jahrelang geschlagen haben. Doch es gibt Grund zu Zweifeln.
Am Ende der knapp einstündigen Verhandlung wirken alle Beteiligten etwas ratlos. Richter Markus Veit entschuldigt sich gar beim Angeklagten: „Es tut mir leid, weil das jetzt so lange über Ihnen hängt“, sagt er. „Aber es geht nicht anders. Ich kann das so nicht beurteilen.“ Kurz darauf setzt er die Verhandlung gegen den 40-jährigen Unterallgäuer, der über Jahre hinweg seine Stieftochter schwer misshandelt haben soll, aus. Die Zweifel, die im Raum stehen, sind zu groß.
Im Jahr 2003 begann der Angeklagte eine Beziehung mit einer Frau, die bereits eine Tochter hatte. Stiefvater und -tochter verstanden sich anfangs gut. „Ich habe sie immer behandelt wie mein eigenes Kind“, sagte der Angeklagte vor Gericht. „Wir waren eine ganz normale Familie.“ Die junge Frau nahm sogar den Nachnamen ihres Stiefvaters an. Ihr leiblicher Vater wohnte zwar in der Nähe, kümmerte sich aber nicht weiter um sie.
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