Imker enttäuscht: Die Honigbilanz im Unterallgäu fällt bitter aus
Plus Vielerorts im Unterallgäu konnten die Bienen kaum genug Nektar sammeln, um selbst zu überleben. Honig-Liebhaber müssen nun stark sein, doch die schlechte Ausbeute hat für die Bienen auch ihr Gutes.
Wer sich sein Leben gerne mit Honig aus der Region versüßt, hat es wahrscheinlich längst bemerkt: Dort, wo sich sonst die Honiggläser zu eindrucksvollen Pyramiden stapeln, herrscht gähnende Leere. Seit Wochen schon. Und bis Ende des Jahres wird sich das möglicherweise auch nicht mehr ändern. Denn dieses Jahr war für viele Unterallgäuer Imker und ihre Bienen ein ziemlicher Reinfall. Allerdings gibt es von Ort zu Ort durchaus Unterschiede.
Josef Schropp, Vorsitzender des Kreis-Imkerverbands Unterallgäu, gehört zum Beispiel zu denen, die noch Glück hatten. Zwar reicht auch seine Honigernte bei weitem nicht an die durchschnittlicher Jahre heran – statt der bis zu zehn Kilo und mehr pro Volk konnte er heuer nur knapp die Hälfte davon schleudern – doch immerhin ging er nicht wie viele seiner Kollegen komplett leer aus. Zu verdanken hat der Unterriedener das einem Rapsfeld, das heuer „gehonigt“ hat. Der Experte meint damit, dass der Raps nicht nur wie in den Vorjahren blühte, sondern den Bienen auch Nektar bot. Letzterer fließt nämlich keineswegs immer, sondern nur, wenn die Temperaturen stimmen und die Pflanzen fit sind. Leiden sie zum Beispiel unter Trockenheit, bleibt auch der Blütenschlund trocken und die Bienen haben nichts zu sammeln. Dank des vielen Regens war das heuer jedoch kein Problem und die Bienen des Kreis-Imkers konnten ihre Waben füllen.
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