Vorbildliche Zivilcourage
Bad Wörishofen "Richtig helfen, aber nicht den Helden spielen" - so lautet eine Broschüre der Polizei, die Tipps zum Einschreiten bei Gewalttaten gibt. Als hätten alle Zeugen des Raubüberfalls vorgestern Nachmittag in der Kneippstraße diese gelesen, arbeiteten sie beispielhaft zuerst untereinander und später mit der Polizei zusammen. "Diese Zivilcourage war vorbildhaft," lobt auch der Leiter der Polizeiinspektion Edmund Martin im Gespräch mit der MZ den Einsatz.
Die Zeugen haben wirklich couragiert hin- und nicht weggeschaut und hätten nicht besser handeln können, oder?
Martin: Ja, wirklich, an erster Stelle mein Dank an alle. Ohne diese optimale Hilfe wären wir nicht so schnell zum Ziel gekommen. Vom Hilferuf des Mannes auf der Kneippstraße angefangen, über die schnelle Verständigung der Polizei durch die Geschäftsführerin des angrenzenden Cafés bis hin zur Verfolgung des Täters lief aus unserer Sicht alles bestens. Die Geschäftsführerin hat ja das Telefongespräch mit uns sogar gehalten, sodass wir zu jeder Sekunde genau unterrichtet waren, was gerade ablief. Auch der Arbeiter von den Stadtwerken hat mehr als gut agiert, den Täter angebrüllt und durch sein selbstsicheres Auftreten gezeigt, dass er sich nicht fürchtet. Er konnte den Täter ja auch stellen. Dann hat er souverän sein Jedermannsrecht der Festnahme auf frischer Tat wahrgenommen. Einige Senioren haben ihm auch noch geholfen, den Täter festzuhalten. Die Situation ist zu keinem Zeitpunkt eskaliert, es spielte ja sogar das Kurorchester einfach weiter.
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