Wer nicht zahlt, bleibt auf der Strecke
Wer heute tanken muss, wird dies wahrscheinlich schweren Herzens tun. Für einen Liter Super Benzin musste der Verbraucher gestern 1,469 Euro, für einen Liter Diesel 1,329 Euro zahlen. Die Kraftstoffpreise steigen momentan wieder enorm an.
Dies merkt auch Geschäftsführer Wolfgang Steber vom Busunternehmen Steber Reisen. "Wir beobachten die steigenden Benzinpreise mit einem lachenden und einem weinenden Auge", sagt Steber. "Zum einen hoffen wir, irgendwann einen Profit daraus schlagen zu können, da der Bus ökologisch gesehen am besten abschneidet und auch umweltfreundlicher als die Bahn ist. Zum anderen treffen uns die hohen Preise natürlich hart." Mit 150 Kleinbussen und den dazukommenden Reise- und Linienbussen hat die Firma einen jährlichen Verbrauch von ungefähr 550 000 Litern Benzin.
Auf die Frage, ob sich die steigenden Preise auf den Kunden auswirken, sagt Steber, dass die Fahrpreise der Linienbusse halbjährlich anhand eines Kostensteigungsindex vom Verband bayernweit überprüft und eventuell neu angepasst werden. Die Benzinpreise hätten also keine prompte Auswirkung auf den Kunden. "Obwohl der Sprit so teuer ist, fahren nicht mehr Menschen mit dem Bus", so Steber. "Wir müssen unseren Sprit versteuern, das Kerosin bleibt jedoch weiterhin unversteuert. Das wirkt sich auch auf die Busreisen aus, deren Zahl abnimmt."
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