Zwei Urgesteine der Kirchheimer Politik treten überraschend zurück
Plus Zwei langjährige Markträte wollen nicht Teil des neuen Gremiums in Kirchheim sein - und das, obwohl sie wiedergewählt wurden. So begründen sie ihren Rückzug.
Es ist ganz normal, dass sich in den nächsten Tagen die neugewählten Gemeinderäte in der Region zu ihrer ersten Sitzung treffen. Und es ist ganz normal, dass in dieser Sitzung ein paar bekannte Gesichter langjähriger Markträte fehlen werden. Außergewöhnlich ist allerdings, was gerade in Kirchheim passiert: Zwei langjährige Markträte werden in der neuen Legislaturperiode nicht mehr am Ratstisch Platz nehmen – und das, obwohl sie von den Bürgern wiedergewählt wurden. Nach 18 beziehungsweise 24 Jahren ehrenamtlichen Engagements in Kirchheim haben beide ihr Rücktrittsgesuch eingereicht, noch bevor das neue Gremium im Mai erstmals zusammenkommt.
Susanne Fischer hatte überraschend im ersten Wahlgang gewonnen
Bei den beiden zurückgetretenen Markträten handelt es sich um den unterlegenen Bürgermeisterkandidaten Ernst Striebel jun. und den langjährigen Zweiten Bürgermeister und Bauhofleiter Werner Welser. Bei den Kommunalwahlen am 15. März hatten sie 881 (Welser) beziehungsweise 841 Stimmen (Striebel) geholt und sind damit klar in den neuen Marktrat eingezogen. In der Wahl um den Bürgermeisterposten unterlag der 45-jährige Striebel aber seiner Gegenkandidatin: Susanne Fischer konnte bereits im ersten Wahlgang 61,4 Prozent der Stimmen auf sich vereinen und gewann – für viele eine Überraschung. Striebel kam nur auf 22,5 Prozent, der dritte Kandidat Erich Wörishofer auf 16,1 Prozent.
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