Zwei Vereine gehen unter die Stromerzeuger

VonJosef Hölzle

Schöneberg Nachdem die Schöneberger Vereine - das sind der Sportverein, der Schützenverein, die Feuerwehr, die Fischer und die Veteranen - das ehemalige Lagerhaus vor ein paar Jahren vom Markt Pfaffenhausen als Fundushalle übernommen hatten, brachte Schönebergs Marktrat Hans Weigele eine Idee ein: Die Vereine sollten doch auf dem Dach eine Photovoltaikanlage installieren und den Strom verkaufen. Die Idee zündete, weil mit dem Ertrag langfristig ein Teil der ständig anfallenden Kosten und Ausgaben abgedeckt werden könnte. Da diese permanente Kostenbelastung vor allem auf den Sportverein und den Schützenverein zutrifft, nahmen diese zwei Vereine den Vorschlag auf. Sie gründeten eine Betriebsgemeinschaft mit 70 Prozent SVS-Anteil und 30-Prozent-Anteil Schützenverein. Sie investierten 84 600 Euro für eine leistungsstarke Photovoltaikanlage. Dieser Betrag wird über 20 Jahre hinweg anteilig getilgt. Gleichzeitig kommen jedoch laufende Erträge zurück. Dankbar sind die beiden Vereine, dass ihnen die Solartechnik-Firma Christoph Büchele aus Loppenhausen die komplette "Anlagen-Überwachung" gespendet hat.

Bei einer gemeinsamen "Abnahme" mit der Solarfirma Büchele zeigten sich zweiter SVS-Vorstand Gerhard Hampp und Schützenmeisterin Diana Suiter begeistert von der Anlage mit einer Leistungsstärke von 24,14 kWp (Spitzenleistung in Kilowatt). Sie sei nicht nur wirtschaftlich, sondern auch aus ökologischer Sicht ein Gewinn, betonten beide und strahlten wie die Sonne. Immerhin werde auf dem Dach der alten Lagerhalle ein Stromwert für die Versorgung von sieben Haushalten produziert.

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