Über 1000 Gäste feiern mit dem Trachtenverein Bad Wörishofen das Maifest
Riesenandrang unter Bad Wörishofens Maibaum, wo der Heimat- und Volkstrachtenverein zeigt, was Tradition ausmacht.
An dieses Maifest wird man sich in Bad Wörishofen noch lange erinnern. Strahlender Sonnenschein sorgte für einen proppenvollen Festplatz unterm Maibaum, mehr als 1000 Menschen feierten mit dem Trachtenverein.
Vom Kurhaus zogen am Mittwochnachmittag die Altschwäbische, die Jugendgruppe wie auch die Miesbacher Formation vom Kurhaus zum Festplatz am Maibaum beim Guggerhaus, wo sie von mehr als 1000 Schaulustigen schon sehnlichst erwartet wurden. Entsprechend freundlich fiel die Begrüßung der kleinen und großen Trachtler aus.
Während der Landtagsabgeordnete Peter Wachler angesichts des farbigen Schauspiels unter freiem Himmel von einem „wunderschönen Bild in unserem Bayernland“ schwärmte, unterstrich Bürgermeister Stefan Welzel die Bedeutung des Ehrenamtes hin und dankte allen freiwilligen Helferinnen und Helfern, die zum Gelingen des Maifestes beitrugen.
Im Rathaus von Bad Wörishofen gibt es jetzt einen Begegnungsraum namens "Alpenblick"
Zudem informierte der Rathauschef, dass im Zuge des Umbaues im dritten Stock des Rathauses ein Begegnungsraum namens „Alpenblick“ geschaffen wurde. „Wenn das keine Hommage an den Trachtenverein gleichen Namens ist“, fand Welzel.
Sebastian Seemüller vom Trachtenverein sagte, schon die Wikinger hätten einen „Thorsbaum“ aufgestellt und dann das größte Fest des Jahres gefeiert. Der Maibaum in seiner heutigen Form gehe vermutlich auf Sitten und Brauchtum von Handwerkern in der Barockzeit zurück. Heute gelte der Maibaum auch als Zeichen des Zusammenhalts in den Städten und Dörfern.
Schon die Wikinger stellten einen Thorsbaum auf und feierten dann das größte Fest des Jahres
Nach den Grußworten eroberten Tänzerinnen und Tänzer in ihren historischen Trachten schnell die Schaubühne und sorgten drei Stunden lang für Spaß und gute Unterhaltung. Sehenswert war der Bandl-Tanz der Miesbacher Gruppe. Auch mit einer Holzhacker-Szene punkteten die Miesabcher. Nicht zu verstecken hinter den „alten Hasen“ braucht sich die Jugendgruppe. Sie bildete unter anderem einen „fröhlichen Kreis“ und überzeugte mit dem Tanz „Siebenschritt“. Polkas und Schuhplattler sorgten in bunter Folge für Stimmung bei dem bunten Treiben, das die Stadtkapelle mit schmissigen Klängen anfeuerte. Das Maifest war ein Treffpunkt für alle Generationen.
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