Lichter gegen das Vergessen der NS-Morde in Kloster Irsee
Über eintausend Patientinnen und Patienten sind in der NS-Zeit in der Pflegeanstalt Kaufbeuren-Irsee ermordet worden. An diese Gräuel erinnert eine Gedenkveranstaltung.
Seit 2010 Jahren treffen sich auf Initiative des Autors Robert Domes am Allerheiligentag Menschen aus der Umgebung und Angehörige in Irsee, um der Opfer der NS-„Euthanasie“ in der ehem. Heil- und Pflegeanstalt Kaufbeuren-Irsee zu gedenken. Durch Kontakte von Prof. Dr. Michael von Cranach, langjähriger Ärztlicher Direktor des Bezirkskrankenhauses Kaufbeuren, werden wieder heuer Gäste aus Marzabotto erwartet. Sie hatten schon 2016 mit ihrer temporären Installation „drops of memory“ den ehemaligen Anstaltsfriedhof hinter der Irseer Klosterkirche wirkungsvoll in Szene gesetzt hatten.
Gäste aus Italien erinnern an 770 von der SS getötete Zivilisten
Zu der vom Tagungs-, Bildungs- und Kulturzentrum des Bezirks Schwaben und vom Bildungswerk des Bezirkstags organisierten Gedenkveranstaltung wird Bezirkstags-Vizepräsidentin Barbara Holzmann sprechen. Mitglieder des Bayerischen Landesverbands Psychiatrie-Erfahrener haben ihre Teilnahme angekündigt, um ein Zeichen zu setzen, dass Menschen aufgrund von Krankheiten oder Beeinträchtigungen nicht stigmatisiert werden dürfen.
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