Plus Die Freien Wähler kommen aus der Kommunalpolitik. Parteichef Hubert Aiwanger hat ehrgeizigere Pläne. Der Höhenflug lässt Skeptiker verstimmen. Mit einer Ausnahme.
Einen solchen Aufwind hatten die Freien Wähler noch nie. Wer Erfolg hat, hat recht. Oder etwa nicht? Wer den Auflauf und die gute Stimmung bei der Aiwanger-Kundgebung kurz vor der Wahl auf dem Firmengelände von Weikmann erlebt hat, konnte schon ins Grübeln kommen, was mit den Freien Wählern gerade passiert. Aiwanger haut einen Bierzelt-Spruch nach dem anderen raus, er stilisiert sich nach seiner antisemitischen Flugblattaffäre als Opfer einer angeblichen Kampagne, und die Leute jubeln. Der Wahlerfolg gibt dem Freie-Wähler-Chef recht. Noch nie war die Partei so erfolgreich. Aber steht sie auch gut da?
Den früheren Landrat Hans-Joachim Weirather plagen da zu recht erhebliche Zweifel. Er sieht seine Freien Wähler auf dem Weg zum kritiklosen Aiwanger-Wahlverein. Das wäre bitter. Ihm ist es zu still. Die Freien Wähler haben ihre Wurzeln in der Sacharbeit in der Kommunalpolitik. Da haben sie sich zweifellos große Verdienste erworben. Jetzt scheint ein Teil von ihnen Machtgelüste erfasst zu haben. Einzelnen scheint sogar der Kompass abhandengekommen zu sein.
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