Als der Elefant aus der Jesuitenkrippe auch im Fasching aktiv war
Spätestens an Lichtmess werden die meisten Krippen abgebaut. Teile der Jesuitenkrippe wurden früher aber nicht eingemottet, sondern kamen im Fasching zu Ehren.
Wer den Elefanten in der Mindelheimer Jesuitenkrippe sieht, würde wohl kaum auf die Idee kommen, dass dieses erhabene Tier ein Doppelleben führt. In den vergangenen Jahren hat er es zwar ruhig angehen lassen. Aber mindestens einmal spielte er nicht nur in der Krippe, sondern auch im Mindelheimer Fasching eine tragende Rolle – und verdankt diesem Ausflug auch seinen Namen.
Viele Mindelheimerinnen und Mindelheimer kennen den Elefanten, der sich in der Jesuitenkrippe fast schon dezent im Hintergrund hält – was übrigens nicht etwaiger Schüchternheit, sondern den Größenverhältnissen geschuldet ist -, als „Bimbo“. Zurückzuführen ist der Name auf einen Auftritt beim Turnerball 1948. Wie Olli Hirle, die langjährige und inzwischen verstorbene „Mutter“ der Jesuitenkrippe in ihren "Aufschreibungen" festgehalten hat, stand der Ball unter dem Motto „Reise um die Welt“. Der spätere Bürgermeister Julius Strohmayer gab den Sultan, die Turnerinnen die Sultaninen und der auf ein Rollbrett montierte Elefant das Reittier.
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