Missbrauch am Maristeninternat: Vorfälle, die lange Schatten werfen
Plus Wie war es möglich, dass ein Frater Schüler sexuell missbrauchen konnte? Ein 49-Jähriger spricht über eine unangenehme "Vertrauensprüfung", die Atmosphäre von damals und seine Schuldgefühle.
Ein Frater des ehemaligen Mindelheimer Maristeninternats steht in diesem Jahr zum dritten Mal wegen sexuellen Missbrauchs vor Gericht, andere Fälle sind ebenfalls bekannt, jedoch verjährt. Viele Menschen fragen sich: Wie kann es sein, dass über Jahre niemand etwas von den Taten des Ordensmannes mitbekommen hat? Christian Fröhler ist einer, der den Frater hautnah erlebt hat – näher, als es ihm lieb gewesen ist.
Der heute 49-Jährige hatte diese Vorfälle lange verdrängt. Als 2010 die Missbrauchsvorwürfe aufkamen, schrieb er seine Geschichte auf, und meldete sich nun, nach den Berichten über den aktuellen Fall, bei unserer Redaktion. Seine Erfahrungen hat Fröhler auch auf dem Online-Portal „Geschichten, die zählen“ der Unabhängigen Kommission zur Aufarbeitung sexuellen Kindesmissbrauchs geteilt. Fröhler, der aus dem Münchner Westen kommt und auch heute dort lebt, erinnert sich an seine Zeit am Maristeninternat in Mindelheim, er schildert eine „Vertrauensprüfung“ des Fraters und sagt, was in seinen Augen anders hätte laufen müssen.
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