Bei "Jazz isch" wird die Dampfsäg zur "Funky Town"
Funk und Soul von gleich zwei Bands riss bei "Jazz isch" in der Dampfsäg die Gäste von den Stühlen. Doch im Konzert gab es auch nachdenkliche Momente.
Geballte Bläserpower gab es am Samstagabend bei "Jazz-Isch" in der Dampfsäg Sontheim erstmals im Doppelpack, sprich mit zwei Bands. Den Anfang machte dabei die achtköpfige „BrassWG“ aus Mindelheim. Die Lokalmatadoren sorgten mit Elementen aus Ska, Rap, Jazz, Indiepop und treibenden Rhythmen für ordentlich Stimmung. Frontmann und Bassist Philipp Schneider erzählte im Dialekt kuriose Geschichten von Rollatoren, Teufeln und Bauern. Mit seiner rotzig-rauen Stimme heizte er den Gästen im Saal ein. Nachdenklichere Momente und Tiefgang bescherte E-Gitarristin Fjolla Gashi mit eigenen Songs über Social Media oder die Zeit mit „tick tack“.
Glamour und hochkarätiger Funk aus Österreich bei "Jazz isch"
Viel Glamour und hochkarätigen Funk und Soul brachte nach kurzer Umbaupause die österreichische Band „Hot Pants Road Club“ mit Posaune, Saxofon, Trompete, Keyboard, Gitarre und Schlagzeug. Schon bald hielt es kaum noch jemanden im Saal auf dem Sitz und die Dampfsäg dampfte, wie Sänger und Trompeter Christian Roitinger süffisant feststellte. Gemeinsam mit dem schillernden Gitarristen Andie Gebauer im gelben Anzug animierten sie das Publikum mit Humor und witzigen Choreografien zum Mitsingen und Mittanzen.
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