Jugendliche machen Türkheim in 72 Stunden ein bisschen besser
72-Stunden-Aktion: Drei Projekte für Natur, Tiere und Gemeinschaft sorgen in Türkheim für Andrang. Eine Sache konnte aber nicht umgesetzt werden.
"Uns schickt der Himmel!" – das Motto der sogenannten 72-Stunden-Aktion ist aufgegangen. Drei Projekte wurden von den Jugendlichen selbst ausgesucht, damit die Welt vor Ort ein Stückchen besser wird, wie Diakon Gerhard Rummel sagt.
In drei Gruppen wurden die Projekte vorbereitet. Landrat Alex Eder und der Jugendseelsorger der katholischen Jugendstelle, Pfarrer André Harder, schauten vorbei. Beide beteiligten sich spontan auch mit dem Spaten aktiv am Projekt „Natur“. Eine Gruppe war beeindruckt vom Besuch im Tierheim Beckstetten und organisierte eine Tombola für das Projekt „Tier“, die durch die großzügige Unterstützung von den Geschäften in Türkheim und Privatpersonen, mit bester Resonanz stattfinden konnte. "
Für eine gelebte Solidarität, für das Zusammenleben", stand laut Rummel das dritte Projekt „Friedenstafel“. Dabei ging es darum, sich auszutauschen, sich zu begegnen, miteinander an einem Tisch zu feiern.
72-Stunden-Aktion in Türkheim: Das Wetter spielt nicht so ganz mit
Die geplante „Friedenstafel“ von der Kirche zum Rathaus konnte wegen schlechter Witterung leider nicht verwirklicht werden. So entschied sich das 72-Stunden-Aktionsteam für den Saal im Pfarrheim Türkheim. Nach dem gemeinsamen Mitfeiern des Sonntagsgottesdienstes war Aktion im Pfarrheim angesagt. Das gesendete Zeichen war klar: "Wir alle - jung und alt - sind Türkheim und leben hier. Egal, welchen Glauben der einzelne hat oder welcher Religionsgemeinschaft er angehört. Egal, ob seit vielen Generationen in Türkheim ansässig oder neu zugezogen. Egal, welches Alter, Geschlecht, Beruf oder soziale Lebenslage."
Für die Jugendlichen waren es aufreibende und spannende 72 Stunden. „Wir haben Freundschaften geschlossen“, „es hat richtig Spaß gemacht“, „es war mega“, „das so viele mitmachen war für mich beeindruckend", „wir haben immer mit einem kleinen Gebet angefangen, das fand ich toll!“ - diese Eindrücke hat Diakon Gerhard Rummel nach der Aktion gesammelt, der zusammen mit dem gesamten Jugendleitungsteam die ganze Aktion vorbereitete. Rummel war am Ende dankbar. „Wir haben dem Evangelium ein Gesicht gegeben", befand er. "Die Jugend ist lebendig und ansprechbar und wenn Du Raum und Zeit schenkst, auch aktiv, kreativ und engagiert.“ (mz)
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