Querdenker kapern Marienfried: Leiter der Gebetsstätte wehrt sich
Plus Unter dem Schlagwort "Marienfried" verbreitet eine Frau Verschwörungsmythen im Netz. "Alles frei erfunden", sagt Rektor Georg Oblinger. Doch der Kampf dagegen ist nicht leicht.
Wer aktuell auf der Videoplattform YouTube nach "Marienfried" sucht, landet nicht mehr automatisch bei den Gottesdiensten, die die Gebetsstätte in Pfaffenhofen während der Pandemie aufgezeichnet hat. Es tauchen Videos auf, in denen die katholische Kirche zur "Wiedergutmachung von Impfschäden" aufgefordert wird oder die ein Diätpulver als Heilmittel für "Long Covid und Impfschäden" bewerben. Für Rektor Georg Oblinger ist es nur schwer zu ertragen, dass die Gebetsstätte mit solchen Inhalten in Zusammenhang gebracht wird. Er kämpft - auch juristisch - für den Namen Marienfrieds.
Religiöse Fanatikerin stellt Videos im Namen Marienfrieds auf YouTube
Ins Netz gestellt werden diese Videos von Katharina Jansen. Sie sagt: "Der Name Marienfried gehört mir". Rechtlich betrachtet stimmt das. Die Frau, die sich während der Coronapandemie in eine der acht Wohnungen der Gebetsstätte eingemietet hatte und sich weigert, wieder auszuziehen, hat den Namen für sich schützen lassen. Und das sei auch gut so. Sie sagt: "Mir geht es um die Botschaft der Mutter Gottes." Sie nimmt für sich in Anspruch, die wahre Botschaft Marienfrieds zu verkünden. Die katholische Kirche und insbesondere der amtierende Rektor von Marienfried, Georg Oblinger, täten dies nämlich nicht mehr.
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