Stadthaus Ulm: Klanghaus-Festival beginnt mit einer Uraufführung
Plus Es war ein vielfältiges und vielschichtiges Konzert, mit dem das "Klanghaus" in das Festivalwochenende startete. Sängerin Jess Aszodi begeisterte das Ulmer Publikum.
Jeder kennt sie. Diese Frauenfiguren aus Religion und Mythologie, die gleichzeitig verehrt und verschmäht werden. Die junge irische Komponistin Áine Mallon greift in ihrem Werk "Songs from revered scorned women" unter anderem die Geschichten von Eva und Pandora auf, die jeweils auf ihre Art für den Niedergang der Menschheit verantwortlich gemacht wurden. Die Uraufführung des Stücks war zweifelsohne der Höhepunkt des ersten Klanghaus-Abends.
Abwechslungsreiches Konzertprisma vor der Pause
Am Donnerstag startete das Festival für zeitgenössische Musik im Ulmer Stadthaus mit einem gut besuchten Konzert, das viele Schlaglichter auf bedeutende Komponisten der vergangenen Jahrzehnte setzte. Vor allem vor der Pause gestaltete sich der Abend abwechslungsreich und voller spannender Brüche. Mit "Lauda Dolce I" (2007) von Gavin Bryars gelang Friedemann Dähn am Cello ein wundervoller Einstieg in das Konzert. Tief klingend, manchmal fast sphärisch, lässt das Stück Rückgriffe auf alte Musik erkennen. Wie auch der Titel deutlich macht, bezieht sich Bryars auf die mittelalterliche Tradition der Lauden, geistliche Musik, die im Konzertsaal des Stadthauses ganz passend mit dem Blick auf das gotische Eingangsportal des Münsters ergänzt wird.
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