„Alice im Wunderland“: Schluss mit lustig
Die Inszenierung des Ulmer Akademietheaters von „Alice im Wunderland“ ist nichts für zarte Gemüter
„Alice im Wunderland“ – bei diesem Titel denkt man natürlich an Lewis Carrolls legendäres Buch, an den weißen Hasen mit der Taschenuhr und an das Mädchen Alice, das in ein rätselhaftes Wunderland gerät. Ist schon Carrolls Vorlage mit düsteren und unheilvollen Momenten gespickt, so nimmt Regiestudent Nick Körber in seiner Fassung des Stoffes für das Akademietheater in Ulm alles potenziell Niedliche und Kindliche heraus.
Sein Alice ist ein 16-jähriger Junge, der „immer das macht, was man ihm sagt“. Und so nimmt er bei einer Party auch brav eine Trenddroge ein – und sieht das weiße Kaninchen, dem er nachrennt. Alice im Wunderland hat allerdings bald Grund, Angst zu haben: die Herzkönigin ist ein skrupelloser Vamp, der die Zeit angehalten hat, um ihre Schönheit zu bewahren. Damit niemand ihre Terrorherrschaft beenden kann, bewahrt sie ihr Herz in einem Kästchen auf, das gut versteckt ist. Wenn es eine Rettung nicht nur für das Wunderland sondern auch für Alice geben soll, muss dieses Herz durchstoßen werden.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.