
Baugenossen sehen Wachstum kritisch
Vereinigung hat mehr als 1000 Mitglieder. Warum Geschäftsführer Fliegner das nicht unbedingt freut
Der Baugenossenschaft Neu-Ulm (BGNU) geht es gut. Das wurde zumindest auf der Jahreshauptversammlung im Edwin-Scharff-Haus vorgetragen. Die Bilanz hat sich im Vorjahr um 1,5 Millionen auf 21,5 Millionen Euro verbessert. Die Dividende liegt nach wie vor bei vier Prozent. Die Zahl der Mitglieder hat laut Geschäftsführer Uwe Fliegner „die Schallmauer von 1000 durchbrochen“.
Dennoch ist der Vorstand mit der gegenwärtigen Situation nicht recht glücklich. Und auch der Blick in die Zukunft ist nicht gänzlich sorgenfrei. „Soll ich mich über den Mitgliederzuwachs wirklich freuen?“, wandte sich Fliegner an die 124 Besucher der Hauptversammlung. Es seien nämlich nicht wirklich Genossen, die da dem Unternehmen beiträten, sondern „renditefokussierte“ Kapitalanleger. In einer Zeit, da die Banken fast keine Zinsen mehr zahlten, locke naturgemäß die relativ hohe Dividende der BGNU. Der Vorstand hatte deshalb schon 2014 die Reißleine gezogen und die Menge der Geschäftsanteile zu je 40 Euro für Neumitglieder auf 100 begrenzt.
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