Ausweg aus Drogen und Gewalt
Neu-Ulm/Ulm (mick) - Obgleich einige Statistiken belegen, dass die Jugendkriminalität in Deutschland in der jüngeren Vergangenheit insgesamt gesunken ist, gibt es schlimme Geschichten von Gewaltausbrüchen in U-Bahnhöfen und Schulen. Auch in der Stadt Ulm kommt es immer wieder zu brutalen Körperverletzungen durch Jugendliche.
Perspektivlosigkeit, Drogen, oder einfach nur die Suche nach einem zweifelhaften Kick - die Gründe können unterschiedlich sein. Ein möglicher Ausweg: Sport. Das glauben zumindest die Gründer des neuen Vereins "Sport für alle", der bedürftigen Grundschulkindern aus dem Ulmer Stadtgebiet die Mitgliedschaft in einem Sportverein ermöglichen will. Die Organisation, die vom Logistikunternehmer Edip Türkoglu initiiert wurde, möchte vor allem junge Firmenchefs und Selbstständige zum Spenden und Mitmachen anregen. Auf einer Pressekonferenz im Neu-Ulmer Wiley Club erklärten die Macher nun die Ziele des Vereins.
"Es ist nicht nur ein Verein, sondern eine riesige Idee, die wachsen wird in den nächsten Monaten und Jahren", sagt Vereinsvorstand Horst Wagner, der Lehrer von Beruf ist. Die Organisation, die momentan zehn Mitglieder und ein Gründungskapital von 50 000 Euro besitzt, arbeitet deshalb mit 16 Sportvereinen und allen Ulmer Grundschulen zusammen. Will ein Kind Mitglied in einem Sportverein werden, übernimmt "Sport für alle" im Voraus den Vereins- und den Abteilungsbeitrag für die Dauer von zunächst einem Jahr.
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