
Schweben über dem Blautopf - wie ein Wasservogel

Plus Das Filmprojekt "Strata" würdigt den Wasservogel aus dem "Hohle Fels", mit Forscher-Stimmen - und Luftakrobatik, über dem Blautopf. Was dahintersteckt.

Fast wirkt es so, als würde ein Geist über dem Blautopf schweben, mysteriös und ganz in Weiß. Aber nein. An diesen starken Seilen, die von einem Ufer der Quelle zum anderen gespannt sind, hängt kein Gespenst, sondern eine Akrobatin. Im weißen Kostüm mit Kapuze gleitet die Italienerin Marianna Andrigo über das Wasser. Filmreif ist diese Szene - und tatsächlich filmt hier ein Kamerateam, wie Andrigo über der tiefen Alb-Quelle baumelt. Hinter dieser Tanz-Performance steckt ein schwäbisch-italienisches Künstlerduo und eine Artisten-Gruppe aus Venedig. Immer wieder ruft der Regisseur, Andrea Pagnes, hinein in den Wasserkessel und motiviert Andrigo. Begeisterung auf Italienisch und am Ende des Tanzes viel Applaus. Auch wenn das hier nur die Generalprobe für den Dreh ist.
Luftakrobatik über dem Blautopf
Der Film, der hier entstehen soll, dreht sich um ein uraltes Stück Menschheitsgeschichte: um den Wasservogel aus dem "Hohle Fels". Diese feine Elfenbeinfigur entdeckten Forscher 2001 bei Schelklingen. Mit 40.000 Jahren ist diese kleine Sensation die älteste bekannte Vogeldarstellung der Welt - und das Original ruht nur Meter neben dem Blautopf, im Urgeschichtlichen Museum von Blaubeuren (Urmu). Früheste Kunst wie dieser Wasservogel inspiriert nun ein interdisziplinäres Performance-Filmprojekt.
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